Der Klausenbauernhof

Der Klausenbauernhof befindet sich im mittleren Kinzigtal im Herzen des Schwarzwalds
und zählt zu den ältesten erhaltenen Höfen. Er ist ein Kultur- und Baudenkmal von besonderer Bedeutung.
Mehr als 450 Jahre besteht das alte Schwarzwaldhaus schon. Seit über 30 Jahren wird der Hof von Familie Faitsch restauriert, gepflegt und als Veranstaltungsort zur Verfügung gestellt.Die traditionelle landwirtschaftliche Nutzung wurde bereits von den Vorgängern in den 1970er Jahren aufgegeben. Darauf folgend sollte der bedeutende historische Bauernhof einer Gewerbehalle weichen. Mit großem Engagement von Joachim und Sibylle Faitsch, und umfangreicher Unterstützung der Landesdenkmalpflege konnte der drohende Verlust 1988 abgewendet werden.Heute wird das authentisch restaurierte Schwarzwaldhaus samt seiner Nebengebäude für gesellschaftliche Anlässe, insbesondere Hochzeitsfeiern und internationale Konzerte genutzt.

Mehr über den Klausenbauernhof erfahren

Hochzeiten, Events, und alles rund ums Mieten

Unser Ziel und Versprechen:
zu einer der nachhaltigsten Event-Locations in Deutschland zu werden.

Neuigkeiten & Mehr

Konzert mit Fanfare Ciocarlia

“IT WASN'T HARD TO LOVE YOU"Fanfare Ciocărlia feiert 25-jähriges Bandjubiläum!Die zwölfköpfige Balkan-Brass-Band aus dem Nordosten Rumänien ist eine der erfolgreichsten Roma-Band Europas, die seit mehr als 25 Jahren mit den mit leichter Balkan-Melancholie versehenen Songs die Welt bereisen. 2017 waren sie zuletzt im Klausenbauernhof, jetzt sind sie wieder da und servieren Blasmusik mit einer absurd anmutenden Präzision und Geschwindigkeit, Roots-Musik vom Balkan mit Anleihen aus Jazz, Pop- und Rockmusik - ein Ereignis.
Der Ausgangpunkt der unglaublichsten Geschichte der jüngeren Blasmusik: Zece Prăjini – das kleine Heimatdorf einer großen Band. Im Jahr 1997 entschlossen sich hier 12 Musiker, mit einer bis dahin nie gehörten Druckwelle aus Tuben und Hörnern und wilden Kakophonien aus Trompeten und Saxophonen die Welt zu erobern. Entfesselte Blasmusik mit aller Wucht in die Welt zu tragen – das war die Idee! Der Rest ist Geschichte.
Karten á 25 Euro unter [email protected] oder unter 0175-8062760

Denkmal des Monats

08.11.2023 - Der Klausenbauernhof ist "Denkmal des Monats".
Pressemitteilung der Denkmalstiftung Baden-Württemberg, heute erschienen im Offenburger Tageblatt.
Das freut uns - herzlichen Dank für die Unterstützung.

Unser Konzept

Hochzeiten, besondere Feste, Konzerte, Kultur - in einem einmaligen Baudenkmal, das auf regional setzt und damit überregional Menschen begeistert.
Ein historischer Ort, dem stets neues Leben eingehaucht wird. Nachhaltig, authentisch und naturnah.
Der Klausenbauernhof ist ein „offenes Haus“, das Weltoffenheit ausstrahlt und vielfältig genutzt werden kann. Dabei immer mit dem Fokus auf eine ökologische Verantwortung und unser Ziel, eine der nachhaltigsten Event-Locations in Deutschland zu werden. Ein Ort für Menschen, die ein individuelles und authentisches Festerlebnis mit Nachhaltigkeit in einem faszinierend unkonventionellen Setting suchen.

Nachhaltig 2028

Herzlich willkommen bei unserem nachhaltigen Projekt "Nachhaltig 2028"!
Wir freuen uns, dir mitteilen zu können, dass wir uns als Veranstaltungsort im Schwarzwald das Ziel gesetzt haben, bis 2028 als einer der nachhaltigsten Veranstaltungsorte in Deutschland anerkannt zu werden. Unsere über 450 Jahre alte Bauernhof Location soll weiterhin bewahrt werden, während wir gleichzeitig bestrebt sind, unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Umweltfreundliche Energie und Wärme:
Seit 2022 haben wir unsere Gasanlage eingestellt und heizen stattdessen mit Holz aus der Region sowie Ökostrom. Unser Holzlieferant kommt aus dem Tal, der gelieferte Ökostrom stammt von den Gebr. Heinzelman aus Wolfach-Halbmeil (mehr zur Nachhaltigkeit).
Nachhaltige Außenbereichspflege:
Unsere Außenbereiche werden ohne den Einsatz von Chemikalien nachhaltig gepflegt. Pestizide kommen bei uns nicht zum Einsatz. Darüber hinaus erfolgt die Hof- und Gebäudesanierung ausschließlich durch erneuerbare Ressourcen, wobei über 80% des verwendeten Holzes aus der Region stammen.
Unsere Ziele:
Pro Veranstaltung setzen wir uns das Ziel, nur einen Restmüllsack und einen gelben Sack zu generieren.
Wir verzichten auf Umweltverschmutzer wie Luftballons, Feuerwerke, Konfetti, etc.
Bei unseren Veranstaltungen werden ausschließlich Glasflaschen und Porzellan verwendet.
Wir sind begeistert von diesem nachhaltigen Weg und hoffen, dass auch du unsere Mission unterstützt. Gemeinsam möchten wir eine einzigartige und umweltfreundliche Veranstaltungserfahrung schaffen, die die Schönheit des Schwarzwaldes bewahrt und unsere Verantwortung für kommende Generationen widerspiegelt. Vielen Dank, dass du Teil unseres nachhaltigen Projekts "Nachhaltig 2028" bist!

Unsere Strategie

2023

Einstellung der Gasanlage
Untersuchung des Energieverbrauchs
Erneuerung des Reetdachs

2024

Ausbau weiterer Gästezimmer mit Holz aus der Region
Rückbau des Asphaltwegs

2025

Erweiterung von regionalen Partnerschaften
Optimierung der Holzöfen im Haupthaus und des Backhaus

2026

Workshops und Weiterbildung im Bereich von Nachhaltigem Event-Management, Kreislaufwirtschaft, und Ressourcenschonung

2027

Zertifikate im Bereich Nachhaltigkeit und Ökologie


Wer steckt dahinter?

Wäre Martin Luther fünf Jahre älter geworden, hätte er 1561 den Klausenbauernhof in Wolfach-Ippichen erleben können. Trotz seines hohen Alters lebt der Hof, dank der Familie Sibylle und Joachim Faitsch, die ihn in den 80er Jahren vor dem Abriss bewahrten.Joachim Faitsch, 58, Fachmann für Bauforschung, kaufte das historische Baudenkmal und hauchte ihm neues Leben ein. Mit Frau Sibylle, 55, und den drei Kindern lebt die Familie auf dem Hof. Hier finden Hochzeiten, Live-Konzerte und Kunstausstellungen statt.Der Klausenbauernhof, ein Kulturbetrieb, zieht Musiker aus der Folk- und Weltmusik-Szene an. Joachim Faitsch, ein erfahrener Harmonikabauer, etablierte eine legendäre Konzertreihe durch seine Folk-Musik Leidenschaft. Die einzigartige Mischung aus Schwarzwald-Gehöft und kulinarischen Köstlichkeiten von Sibylle Faitsch lockt immer mehr Musiker an. Die Hoffnung besteht, dass dieses Kulturgut weiterhin bewahrt wird.

Der Hof

Der Klausenbauernhof ist ein ehemaliger Bauernhof im Kinzigtal im Schwarzwald, der rund zwei Kilometer oberhalb von Wolfach liegt.Das Hauptgebäude wurde 1561 in der Bauform des Kinzigtäler Hauses errichtet. Noch älter ist der sogenannte Steinbau, der um 1500 gebaut und vermutlich als Kapelle und Zollstätte der Kinzigflößerei genutzt wurde.
Das Back-, Wasch- und Brennhaus wurde gegen 1830, das ehemalige Schweinehaus um 1905 gebaut. Im 20. Jahrhundert stand der Hof lange Zeit leer und verfiel.
Seit 1989 wird die Hofanlage authentisch restauriert.
Der Hof gilt als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung.


Das Haupthaus (Hof)

Der Klausenbauernhof vor Ippichen, ca. 2 km oberhalb der Stadt Wolfach zählt zu den ältesten und wertvollsten Schwarzwaldhäusern.
Der Hof gehört dem Bautyp der "Kinzigtäler Häuser" an.
Das Hauptgebäude datiert auf das Jahr 1561 (d) und stellt in seiner zimmermannsmäßigen Konstruktion ein herausragendes Beispiel der schwarzwälder Baukunst des 16. Jahrhunderts dar.
Entgegen den anderen Schwarzwaldhaus-Typen ist diese Bauform nicht vertikal, sondern horizontal gegliedert: Der Stall befindet sich im Erdgeschoss, darüber liegen die Wohnräume. Die Tenne ist im Dachgeschoss beheimatet.Das Hofgebäude wurde 1707 (d) um ein Altenteil erweitert, dieses wurde an der Südostseite angefügt.
1709 (d) erfuhr das Haus dann noch eine beträchtliche Verlängerung nach Norden um den Heustock zu vergrößern.
Zuletzt fügte man dann noch 1814 (d) die Hocheinfahrt mit Tenne in die Verlängerung ein.
Das Hofgebäude ist ein Kulturdenkmal nach §12, Baden-Württembergisches Denkmalschutzgesetz ( Kulturdenkmal von besonderer wissenschaftlichen Bedeutung ).

Das Backhaus

Laut alter Versicherungsunterlagen ist das Back-, Wasch- und Brennhaus 1836 errichtet.
Die vorhandene Baukonstruktion kann dies in etwa bestätigen.
Der heute vorhandene, im Grunde ovale, Steinofen hat wohl
um die 100 Jahre hinter sich und ist in den Grundriss eines ursprünglich fast doppelt so großen kreisrunden Steinofen eingesetzt.

Der Große Speicher

1628 (d) am sog. "Kriegerbauernhof" im Waldstein bei Fischerbach errichtet.
Typischer Kinzigtäler Vorratsspeicher.
1993 Rettung in letzter Minute durch Versetzung an den
ca. 15 km vom alten Standort entfernten Klausenbauernhof.
Am Klausenbauerhof ersetzt dieser Speicher aus Fischerbach den vor langer Zeit abgegangen eigenen Speicherbau.
Der Mitten im "30-jährigen Krieg" errichtete Speicherbau zählt somit auch zu der ältesten Generation erhaltener Speicherbauten im Kinzigtal.Die Eichendeckenbalken über dem EG, der gesamte Kornkasten mit verzinkten Bohlenecken, das darüberliegende Tannendeckengebälk und der darauf aufgerichtete Spitzbinder-Dachstuhl datieren einheitlich
auf das Jahr 1628.

Das Fachwerkhaus

Fragment eines Fachwerkgebäudes aus dem Jahre 1583 (d).
Der ursprüngliche Standort war Ratshausen, am Rande der schwäbischen Alb, nahe Schömberg, nordöstlich von Rottweil.
Leider wurde das Haus dort Mitte der 1980er Jahre ohne den Denkmalschutz mit einbezogen zu haben zum Abbruch freigegeben.
Der weit über 400 Jahre alte Wohnteil hat ein ähnliches Alter wie das Hauptgebäude des Klausenbauernhofes ( 1561 ).
An diesem Beispiel kann der Besucher den Unterschied zwischen dem Fachwerkbau und der Bohlenständerbauweise studieren.
Beide Gebäude haben jedoch die Gemeinsamkeit der "Bohlenstube".
Die Dachkonstruktion und die angrenzende Scheune waren weitaus jünger und von geringerer Bedeutung, weswegen wir uns auf die Rettung des Kerngebäudes konzentriert haben.

Das Steinhaus / Keller

Um 1500 errichtetes zweigeschossiges, massives Gebäude im Stil der Renaissance incl. aufwändiger Farbfassungen.Das Gebäude wird im Volksmund als alte St. Nikolauskapelle benannt. Eine diesem Patron geweihte Kapelle "Vor Ippichen" wird schon im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt.Möglicherweise hat sich im Erdgeschoss dieses Bauwerkes
noch eine Kapelle befunden. Das Obergeschoss könnte nach archivalischen Recherchen zu schließen der Flößerei gedient haben; als Zollstätte und Aufbewahrungsraum diverser Flößerwerkzeuge.
Im 19. Jahrhundert erfuhr das Haus einen einschneidenden Umbau. Das Erdgeschoss erhielt eine Einwölbung und das bis dahin komplett steinerne Obergeschoss wurde auf der West- und Nordseite abgetragen und ein hölzerner Kornkasten eingestellt.Diese geänderte Struktur erhielt ein neues Dach welches über einer angefügten Remise nach Norden endet.Die unterschiedlichen Bauphasen sind an den erhaltenen Fassaden gut ablesbar.Auch dieses Gebäude ist im Denkmalbuch als Objekt von besonderer wissenschaftlichen Bedeutung eingetragen.

Das Hühnerhaus

Schlichtes Fachwerkhäuschen der 1920 / 1930er Jahre.Ehemaliger Hühner- und Hasenstall.

Der Kleine Speicher

kleiner Kornkasten aus dem 19. Jahrhundert.

Mieten

Um dem Klausenbauernhof in seiner Eigenart eine gute Zukunft zu geben bedurfte es einer angemessenen Nutzung.Neben der familiären Bewohnung kann deshalb die Hofanlage für gepflegte Veranstaltungen gemietet werden.
Mit den Einnahmen aus der Vermietung ist es möglich die Betriebs-, Erhaltungs- und weiteren Restaurierungskosten der historischen Hofanlage zu decken.
Besonders interessant und beliebt ist das historische Ensemble für Hochzeiten, Firmenfeiern und kulturelle Events.Auch Seminare, Ausstellungen und Workshops finden in der Vielfalt der unterschiedlichsten Räume und Freiräume vielerlei Möglichkeiten.Für mehrtägige Events ist die Anlage durch die vorhandenen Gästezimmer und Campingwiesen ebenfalls bestens geeignet.Wir freuen uns auf Eure Anfrage.


Legende zum Lageplan:1. Ehemaliger Stall / Festsaal / 160 m²
2. Bauernstube mit Nebenstube und Kammer / 36 / 15 / 20 m²
3. Tenne, Trauplatz / Ausstellungen / 150 m²
4. Kornspeicher und Walmdach, 2 Gästezimmer
5. Kornkammern im Steinhaus, 2 Gästzimmer
6. Gästezimmer im Hühnerhaus
7. Offener Fachwerkpavillion auf 2 Stockwerken,
Multifunktional / 130 m²
8. Backhaus mit Holzbackofen und Grill
9. Sitzplatz unter der Linde
10. Sitzplatz unter dem Nussbaum
11. Stellplatz Wohnmobile
12. Zeltwiese
13. Campingbad
14. Outdoorbad
15. Indoorbad
16. Spielplatz
17. Hofkreuz

Was sagen andere?

Besonderer Hinweis:Der Klausenbauernhof und seine Nebengebäude sind historische Häuser, Baudenkmäler.
Die alten Raumstrukturen sind weitgehend belassen worden, somit sind die Häuser auch nicht hindernisfrei.
Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäß ausgestattet, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass insbesondere die seit Jahrhunderten ausgetretenen Holz- und Steinböden, Treppen etc. und die hohen Türschwellen gewisse Gefahrenquelle bergen.
Details wie Fenster- und Türöffner, Treppenhandläufe und Tür- und Stufenhöhen entsprechen ebenfalls nicht den gängigen Normen.Auch einige tierische Mitbewohner, die uns bei den ökologischen Abläufen unterstützen sind hin und wieder anzutreffen. Außer der Hofkatze und 2 Hasen sind damit diverse Insekten, Mäuse, Echsen, Spinnen und Co. gemeint.


Do’s and Don’ts zur Nachhaltigkeit:

Do's (Das ist gewünscht):
1. Trenne deinen Müll sorgfältig nach Restmüll und gelbem Sack.
2. Verwende während der Veranstaltung ausschließlich Glasflaschen und Porzellan.
3. Nutze nachhaltige Dekorationen und Produkte.
4. Fördere die lokale Wirtschaft, indem du Produkte und Dienstleistungen aus der Region unterstützt.
5. Beachte lokale Tierschutzrichtlinien und respektiere die Tierwelt um uns herum.
Don'ts (Das ist nicht erlaubt):
1. Absolutes Verbot von Luftballons, Feuerwerken und Konfetti, zum Schutz des Hofs und um die Umweltbelastungen zu reduzieren.
2. Bitte verzichte auf Einwegplastik und Wegwerfartikel.
3. Nutze keine Pestizide oder umweltschädlichen Substanzen in der Umgebung.
4. Verzichte auf Einweggeschirr und -besteck; bevorzuge wiederverwendbare Alternativen.
5. Keine umweltbelastenden Veranstaltungselemente wie Heliumballons oder Plastikdekorationen.
Wir danken dir herzlich für deine Mitarbeit und dafür, dass du uns dabei hilfst, unser nachhaltiges Projekt "Nachhaltig 2028" zu realisieren!